Studierende helfen Firmen bei Problemlösungen
Was sind Fragestellungen, die Unternehmen aus der Region aktuell unter den Nägeln brennen? Welche nachhaltigen und sozialen Geschäftsideen müssen dazu im Team entwickelt werden? Dieser Aufgabenstellung gingen am 8. Juni im aufhof Studierende des Studiengangs „Social & Sustainable Entrepreneurship“ an der Hochschule Hannover von Christian Lehmann nach. Lehmann hat an der Hochschule Hannover eine Professur für Entrepreneurship und Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Im Team galt es für die jungen Leute als Prüfungsleistung für ihr Studium Fragestellungen für mittelständische Unternehmen und eine Kommune aus der Region Hannover zu entwickeln und Lösungsansätze zu formulieren. „Wie gelingt es, alte bestehende Quartiere nachhaltig zu entwickeln“? galt es beispielsweise für Stadt Hemmingen herauszufinden.
Für die Firma micronex electronic systems aus Eldagsen gingen die Studierenden der Frage nach, wie das Unternehmen mit geringem Ressourceneinsatz klimaneutral werden kann. Den Edeka-Händler Ladage interessierte es, wie sich Abschriften abgelaufener Lebensmittel halbieren lassen.
Für den Photovoltaikexperten riera Elektrotechnik aus Altwarmbüchen widmeten sich die Studierenden dieser Aufgabe: „Wie gewährleisten wir Wachstum und Nachhaltigkeit im stark wachsenden Markt von elektrotechnischen Systemen, obwohl wir begrenzte personelle Ressourcen haben?“
Mitarbeitende aus den jeweiligen Unternehmen gaben wichtige Tipps und Hinweise vor Ort. Die Versicherung hannover re wollte wissen: „Wie können Einwohner in Entwicklungsländern große Lebensrisiken absichern, obwohl sie nicht einmal eine Adresse haben?”
Tagessieger wurde die Studierenden-gruppe Living Colours aus Hemmingen. Sie überzeugte die Jury und Bürgermeister Jan Dingeldey aus Hemmingen mit ihren Ideen, die Stadt familienfreundlich im Grünen weiterzuentwickeln.
Der Jury gehörte auch Professor Dr. Uwe Groth an, Landesvorsitzender des VDI Niedersachsen.
