Innovation trifft Nachhaltigkeit:
Deutscher Ingenieurtag in Braunschweig präsentiert Vorzeigeprojekte in erneuerbaren Energien
Ingenieure sind die Baumeister der modernen Welt und die Kraft hinter technologischen Fortschritten – insbesondere in Bezug auf die Förderung von Nachhaltigkeit. Beim Deutschen Ingenieurtag (DIT) am 25. Mai 2023 in Braunschweig wird diese Schlüsselrolle beleuchtet. Im Wesentlichen dreht sich alles um die Fragen: Wie tragen Sonne, Wind und Wasserstoff zu unserer sauberen Energiezukunft bei? Welche Vorzeigeprojekte gibt es im Norden Deutschlands?
Fünf Städte, ein Ziel: Nachhaltige Technologien im Fokus
Alle zwei Jahre versammeln sich Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, um gemeinsam mit der Community des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) neue technologische Entwicklungen und Trends zu diskutieren. Der DIT 2023 findet in fünf Städten statt, und Braunschweig ist stolz darauf, eine davon zu sein. Für den Braunschweiger Bezirksverein des VDI ist der Deutsche Ingenieurtag im Lilienthalhaus am Forschungsflughafen der Höhepunkt des Jahres. „Wir freuen uns, Gastgeber dieser großen Veranstaltung zu sein“, sagt Vereinsvorsitzender Rüdiger Wendt.
Exzellenz Norddeutschlands: Sonne, Wind und Wasserstoff
In Braunschweig, Berlin, Bonn, Frankfurt und München rückt der Deutsche Ingenieurtag neue und nachhaltige Technologien für Mensch, Umwelt und Wirtschaft in den Mittelpunkt. Am DIT-Standort Braunschweig widmen sich die Ingenieurinnen und Ingenieure aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen dem Thema: Exzellenz Norddeutschlands in regenerativer Energie – Sonne, Wind und Wasserstoff.
Gesucht: Umweltgerechte und wirtschaftliche Lösungen
Um die Klimaziele der Bundesregierung erreichen zu können, sind erneuerbare Energien unverzichtbar. „Wir brauchen innovative Lösungen, die zum einen unsere Lebensgrundlagen schützen und zum zweiten auch bezahlbar sind“, betont Uwe Groth, Vorsitzender des VDI-Landesverbands Niedersachsen. Der Norden Deutschlands im Allgemeinen und Niedersachsen im Besonderen haben einen Standortvorteil, weil viel Wind- und Solarenergie produziert wird. Diese erneuerbaren Energien können verwendet werden, um Wasserstoff herzustellen.
Expertenrunde wirft Licht auf Entwicklungen
In Niedersachsen werden erneuerbare Energien und der Energieträger grüner Wasserstoff auf einzigartige Weise genutzt. Einblick gibt eine hochkarätige Expertenrunde aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter Sabrina Zellmer, Abteilungsleiterin Verfahrens- und Fertigungstechnik für nachhaltige Energiespeicher am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, Jens Friedrichs vom Exzellenzcluster Nachhaltigkeit in der Luftfahrt an der Technischen Universität Braunschweig und Stefan Mecke von der Salzgitter AG.
Beeindruckende Exponate und Science Slam
Im Lilienthalhaus wird eine Vielzahl von faszinierenden Exponaten zu sehen sein, darunter das 3D-Modell eines Salzkaverne-Gasspeichers und eine Windrotornabe in Verbundbauweise. Sie veranschaulichen die Funktionsweise und die Anwendung von erneuerbaren Energiequellen. Ein Science Slam mit einer illustren Teilnehmerrunde, die sich aus allen fünf Bundesländern zusammensetzt, sorgt für unterhaltsame Einblicke in Forschung und Wissenschaft.
Zusammenarbeit zur Förderung erneuerbarer Energien
Der DIT bietet auch Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung. Ziel ist, Menschen zusammenzubringen, die durch die Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Entwicklung von erneuerbaren Energien vorantreiben.