Ostfalia übergibt an VDI Braunschweig und Hannover
Jüngst bekamen wir, das Projektteam von ingenieurregion.de, Post. In der Mail von Lars Ahrendt stand: „Voller Interesse habe ich mir als Ingenieur den mir noch nicht so geläufigen Begriff Ingenieurregion auf der entsprechenden Website angeschaut. Es freut mich, dass wir unsere Region mit diesem Begriff so in Verbindung bringen, dass für Interessierte Mehrwerte entstehen! Wahrscheinlich können wir in unserer Region viel mehr, als wir selber und andere es dieser Region zuordnen.“
Schön, dass wir mit Lars Ahrendt einen weiteren Mitstreiter gewonnen haben, der die Geschehnisse auf ingenieurregion.de aufmerksam verfolgt. Und der sich gut in unsere Ziele hineindenken kann, die lauten: in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg junge Menschen für Technik zu begeistern, sie für ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu gewinnen und die Young Engineers in der Region zu halten. Davon profitieren soll im Allgemeinen unser Beruf, indem Kinder und Jugendliche die Ingenieurinnen, Ingenieure und ihre Welt kennenlernen und Technik in ihr Herz schließen; und im Besonderen die Unternehmen, die gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, um ihre Aufgabe erfüllen und sich weiterentwickeln zu können.
Weiterentwicklung ist ein gutes Stichwort: Nach Ende der Förderung durch das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser betritt ingenieurregion.de die nächste Stufe. Für eine von den Projektpartnern angestrebte Verstetigung über das formale Projektende hinaus ist als perspektivisch aussichtsreiches Modell in der Prüfung, dass die VDI-Bezirksvereine aus Hannover und Braunschweig am 1. November den technischen Betrieb der Plattform von der Ostfalia nahtlos übernehmen. Der weitere Kurs sieht vor, ingenieurregion.de zum Branchenportal für (angehende) Ingenieurinnen und Ingenieure auszubauen. Hier sollen sich alle Zielgruppen rund um das Thema Studium und Arbeit wiederfinden: Schülerinnen und Schüler, Studierende, Young Engineers, Hochschulen und besonders innovationstreibende Unternehmen.
So sollen Schülerinnen und Schüler erfahren, dass viele Erfindungen direkt vor ihrer Haustür entwickelt werden und wie spannend der Ingenieurberuf ist; Studierende können sich informieren, an welcher regionalen Hochschule ingenieurwissenschaftliche Studienrichtungen angeboten werden und welche interessanten Arbeitgeber hier zu Hause sind; und die Unternehmen sollen sich sicher sein, dass ingenieurregion.de ein wichtiges Medium für sie ist – denn hier können sie Young Engineers zeigen, was sie so alles drauf haben.
Unzählige Protagonisten
Es wird wichtig sein, die Plattform mit ihren Inhalten in die Fläche zu tragen, sodass außer Zweifel steht: ingenieurregion.de spricht für die gesamte Metropolregion. Für Wissenschaft und Forschung bedeutet das: ingenieurregion.de vertritt alle Hochschulen von der Ostfalia über die TU Braunschweig und die Leibniz Universität bis zur Georg-August-Universität. Und für die Wirtschaft heißt das: Vom Automobilzulieferer in Wolfsburg über den Maschinen- und Anlagenbauer in Celle bis hin zum Ingenieurbüro in Hildesheim gibt es unzählige Protagonisten in der Ingenieurregion.
Unterstützt werden soll die Seite von Unternehmen, die dieselben Ziele haben wie die beiden Bezirksvereine: Fachkräfte für die Ingenieurregion zu begeistern. Gemeinsam zeigen wir, dass sie jungen Menschen attraktive Zukunftsperspektiven bietet – und dass es sich bei uns nicht nur gut arbeiten, sondern auch hervorragend leben lässt.
Stefan Boysen, für den VDI Braunschweiger Bezirksverein, und
Angelina Capelle M.A., Projektteam ingenieurregion.de, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften