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Das fahrlabor

Beschleunigungssensoren, eine Drohne am Himmel und der Moment vor dem Lenkradeinschlag

– ein Einblick in das Fahrlabor des Masterstudiengangs Fahrzeugtechnik

Es ist 11.30 Uhr, das Wetter ist – novembertypisch – trocken kühl, es fehlt nicht mehr viel bis zum Gefrierpunkt. Die Masterstudierenden stehen bereit auf der Teststrecke des Ostfalia-Geländes Am Exer, der erste von ihnen wird, unter dem wachsamen Auge eines wissenschaftlichen Mitarbeiters, gleich aus dem Stand beschleunigen und auf ein Hindernis zufahren – um kurz davor auszuweichen.

30 Km/h, 35, 40 – die ersten Versuche sind noch nicht sehr spannend anzusehen.

„Da geht noch was“

hört man aus dem Publikum am Rande, das mit der Abstandsmessung des Punktes, an dem der Lenkvorgang gestartet ist, zum Hindernis beschäftigt ist. Da geht noch was – das ist auch die Meinung des Fahrers.

50 Km/h, der Lastenwechsel ist nun bei dem Fahrzeug, einem VW Golf, eindeutig zu sehen. Wenn man einen schwachen Magen hat, kann einem schon beim Zusehen schlecht werden. Die Quer- und Längsbeschleunigungen bei solchen Ausweichmanövern sind zum Teil stärker als erwartet. Und deswegen sind die Studierenden heute hier – um diese zu messen.

Der Golf ist bestückt mit modernsten Messinstrumenten, welche die auf das Auto wirkenden Beschleunigungen entlang der X-, Y- und sogar Z-Achse messen. Ergänzt werden diese Daten durch die Bilder der Drohne und den Messungen der Studierenden am Rand der Teststrecke.

Der Fahrer wird gewechselt, auch der Mitarbeiter wird ausgetauscht.

„Puh, das reicht erstmal“

Die auf den Körper wirkenden Kräfte sind nicht zu unterschätzen.

Genau so, wie die Auswertung der Daten, die vor den Studierenden liegt – das Verfassen von Laborberichten im Nachhinein und das Aufbereiten der Messergebnisse gehören selbstverständlich auch dazu.

Bevor es dann bald zum nächsten Versuch auf die Teststrecke geht.

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